Agenturspaziergänge – wir können auch DACH

Wir können auch DACH - Agenturspaziergänge
Wir können auch DACH – Agenturspaziergänge

Agenturspaziergänge sind für uns von High Food immer wieder etwas besonderes. Abgesehen davon, dass es mal schön ist, vom Tisch wegzukommen und etwas Blut durch die Beine fließen zu lassen. Wir entdecken jeden Tag die Welt neu, wenn wir durch unsere Räumlichkeiten gehen und mal bewusst angucken, was sich im Laufe von 13 Jahren angesammelt hat – und welche Geschichten dahinter stehen ….

Ein Stück Dach der Petri-Kirche nun bei uns

Im Jahr 2005 wurde die Petri-Kirche in der Hamburger Einkaufsmeile Mönckebergstraße restauriert. Dabei wurde auch das Dach erneuert. Ja, Dach. Nicht D-A-CH – aber da sagt man ohnehin mittlerweile lieber GSA, weil das so nach globalem Jetset-Development-Management aussieht. Wir in Hamburg haben eine besondere Beziehung zum Dach – allein schon wegen des Wetters.

Es ist tatsächlich gelungen, bei der Renovierung 80 von den alten Schindeln zu retten. Nicht wirklich viel – die Dimension und tatsächliche Anzahl wird deutlich, wenn man in der Mönckebergstraße vor der Kirche steht. Deswegen ist die Schindel in unseren Räumen so besonders für uns. Weil von den Unmengen an Dachschindeln, die 1849 verbaut wurden, nur so wenige noch heil waren. Wenn man sich anguckt, was in der Zeit zwischen 1849 und 2005 alles passiert ist, sieht diese Zahl anders aus – dann sind es viele.

St Petri in Hamburg
St. Petri in Hamburg

Der Hamburger Lampenhändler Prediger hat sich bereit erklärt, eine Halterung für diese Schindeln zu bauen und den Verkauf der Werke zu organisieren. Selbstredend für ein Hanseatisches Unternehmen, dass die Halterung nicht berechnet wurde und der volle Verkaufspreis als Spende an die Kirche ging.

Es ist jetzt dreizehn Jahre her, dass diese Schindel bei uns an die Wand gehängt wurde – von den ehemals 80 Schindeln werden auch nicht mehr alle existieren. Somit wird dieses Stück für uns jeden Tag wertvoller – weswegen wir um Verständnis bitten, wenn sich Nervosität breitmacht, wenn ein Besucher zu nahe an das gute Stück ran tritt.